05.04.2023
Das grösste Organ des Menschen ist die Haut - und sie ist von übermässiger UV-Strahlung besonders gefährdet. Laut Schätzungen der Suva sind etwa 1'000 der jährlich rund 25'000 Fälle von hellem Hautkrebs auf berufsbedingte Einflüsse zurückzuführen. Besonders gefährdet sind Personen, die auf dem Bau, als Dachdecker oder als Gartenbauer arbeiten. Aber auch allgemein sind Menschen, die im Freien arbeiten, einem hohen Risiko durch UV-Strahlung ausgesetzt.
Wie Sie sich nun effektiv gegen UV-Strahlung bei der Arbeit schützen und was sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber über die Thematik wissen müssen, das verrät Ihnen Safety Pro in diesem Blogpost!
UV-Strahlung bei der Arbeit - das wichtigste in Kürze
Wenn Sie regelmässig im Freien arbeiten, ist es von grösster Bedeutung, sich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Ihr Arbeitgeber hat dabei die Verantwortung, Ihnen die notwendigen Mittel zum UV-Schutz bereitzustellen. Die höchste UV-Strahlung tritt in der Regel Mitte Juni auf, aber schon im Frühling ist diese dermassen intensiv, dass effektive Schutzmassnahmen erforderlich sind. Besonders gefährdete Bereiche sind Kopf, Ohren und Nacken. Aus diesem Grund sollten Sie neben Sonnencreme einen Hut, Nackenschutz und Sonnenbrille tragen.
Intensität der UV-Belastung hängt von diversen Faktoren ab
Neben der Aufenthaltsdauer an der Sonne gibt es auch andere Faktoren, die entscheidend für die UV-Belastung sind. Hierzu zählen die Jahres- und Tageszeit sowie die Höhe des Arbeitsplatzes. Zwischen 10 und 16 Uhr ist die Sonneneinstrahlung am stärksten.
Die Reflektion von UV-Strahlen durch metallische oder weisse Flächen kann die Belastung zusätzlich erhöhen. Darüber hinaus sind sich viele Menschen nicht bewusst, dass die UV-Strahlung im Mai genauso stark sein kann wie im August, denn auch bei leicht bewölktem Himmel kann eine signifikante Menge an schädlichen Strahlen auf die Erde gelangen.
Verantwortung bezüglich UV-Schutz während der Arbeit im Freien
Im Bundesgesetz über die Unfallversicherung ist festgelegt, dass Arbeitgeber die Verantwortung tragen, ihre Mitarbeiter vor Unfällen oder Berufskrankheiten zu schützen. Doch auch Arbeitnehmer müssen ihren Teil zum UV-Schutz beitragen und sollen ihren Arbeitgeber bei der Implementierung von UV-Schutz-Massnahmen tatkräftig unterstützen.
UV-Schutz: Tipps für Arbeitnehmer
- Es wird empfohlen, möglichst alle Hautstellen mit Schutzkleidung zu bedecken, um sich vor UV-Strahlen effektiv zu schützen.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Sonnencreme sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt. Auch legen wir Ihnen nahe den Faktor der Sonnencreme zu berücksichtigen. Hierbei wird mindestens Faktor 30 empfohlen, Faktor 50 ist vorzuziehen.
- Während der Monate Juni und Juli sollen zusätzliche Vorsichtsmassnahmen ergriffen werden. Hierzu gehören das Arbeiten im Schatten oder das Tragen von Kopfbedeckung, Nackenschutz sowie Sonnenbrille.
UV-Schutz: Tipps für Arbeitgeber
- Aufgrund der höheren UV-Strahlung im Sommer ist es ratsam, die Arbeitsumgebung zu beschatten.
- Arbeitgeber sollten Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Sonne arbeiten, mit Sonnencreme und der notwendigen Persönlichen Schutzausrüstung ausstatten.
- Falls es möglich ist, empfiehlt es sich auch die Arbeitszeiten so anpassen, dass das Arbeiten in der prallen Sonne vermieden wird.
Safety-Pro - Ihr Ansprechpartner rund um UV-Schutz
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