01.02.2025
Schutz am Wasser: Die besten PSA-Tipps für Arbeiten in und am Wasser

01.02.2025
Arbeiten in und am Wasser bergen besondere Gefahren, die spezielle Schutzmassnahmen erfordern. Ob auf Baustellen in Ufernähe, bei Einsätzen auf Schiffen oder in Häfen – das Risiko von Unfällen, Nässe oder Unterkühlung ist allgegenwärtig. Hier kommt die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ins Spiel, die nicht nur Leben rettet, sondern auch die Sicherheit und Effizienz der Arbeit gewährleistet.
In diesem Blogpost geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten PSA-Tipps für den Einsatz im und am Wasser. Von der richtigen Schwimmweste bis zur robusten, wasserdichten Kleidung – wir zeigen Ihnen, wie Sie und Ihr Team optimal geschützt bleiben.
Wenn es um Arbeiten in oder am Wasser geht, sind Schwimmwesten und Rettungswesten unverzichtbare Bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Sie können im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Doch nicht jede Weste ist für jede Arbeitssituation geeignet. Deshalb ist es entscheidend, sich mit den verschiedenen Arten und den wichtigsten Auswahlkriterien vertraut zu machen, um optimal geschützt zu sein.
Schwimmwesten gibt es in verschiedenen Ausführungen, die je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Funktionen erfüllen. Eine Schwimmweste bietet grundlegenden Auftrieb, was besonders bei Arbeiten in flachen oder ruhigen Gewässern sinnvoll ist. Sie hält den Träger über Wasser und ermöglicht es, auch bei einem Unfall eigenständig die Kontrolle zu behalten. Rettungswesten hingegen sind für anspruchsvollere Bedingungen gedacht, wie Arbeiten auf offenen Gewässern oder bei starkem Wellengang. Sie sind so konstruiert, dass sie auch bewusstlose Personen in eine sichere Position drehen und den Kopf über Wasser halten.
Beim Kauf einer Schwimm- oder Rettungsweste sollten Sie unbedingt auf die Normierung achten. In Europa ist die CE-Kennzeichnung ein wichtiges Kriterium, da sie bestätigt, dass das Produkt den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Zudem gibt es unterschiedliche Auftriebsklassen, die von der Art der Arbeit und der spezifischen Gefahrensituation abhängen. Eine Weste mit mindestens 150 Newton Auftrieb wird oft für Arbeiten auf offener See empfohlen, während in ruhigeren Gewässern Modelle mit geringerem Auftrieb ausreichend sind.
Darüber hinaus ist die richtige Passform entscheidend. Eine schlecht sitzende Schwimmweste kann ihre Schutzfunktion beeinträchtigen oder im schlimmsten Fall abrutschen. Es ist ratsam, die Weste vor dem Einsatz anzuprobieren und sicherzustellen, dass sie weder zu eng noch zu locker sitzt. Auch regelmässige Inspektionen und die Pflege der Weste sollten nicht vernachlässigt werden, da nur eine einwandfrei funktionierende Weste den erforderlichen Schutz bieten kann.
Bei Arbeiten in und am Wasser spielt nicht nur die richtige Schwimmweste eine zentrale Rolle, sondern auch wasserdichte Schutzkleidung, die den Körper zuverlässig vor den Herausforderungen der Umgebung schützt. Ob auf Baustellen an Flüssen, beim Arbeiten in Hafenanlagen oder bei Einsätzen in der Schifffahrt – der Einsatz von wasserdichter Schutzkleidung ist unerlässlich, um sowohl die Gesundheit der Mitarbeitenden als auch ihre Effizienz zu gewährleisten.
Wasserdichte Schutzkleidung dient nicht nur dem Schutz vor Nässe, sondern bietet auch eine Barriere gegen Kälte, Wind und Schmutz. Besonders in Regionen, in denen das Wetter rasch umschlagen kann oder Arbeiten bei starkem Wellengang durchgeführt werden, ist diese Art der Schutzkleidung unverzichtbar. Sie schützt vor Unterkühlung, die schnell eintreten kann, wenn Kleidung durchnässt wird und der Körper seine Wärme nicht mehr halten kann. Dies ist besonders wichtig bei langen Arbeitsschichten in feuchten Umgebungen.
Bei der Auswahl der passenden wasserdichten Schutzkleidung sollten Sie auf einige zentrale Kriterien achten. Das Material spielt eine wesentliche Rolle: Es muss sowohl wasserdicht als auch strapazierfähig sein, um den harten Anforderungen des Arbeitsalltags standzuhalten. Moderne Materialien wie beschichtetes Nylon oder PVC sind hierfür besonders geeignet. Sie bieten nicht nur eine effektive Abdichtung gegen Wasser, sondern sind auch reissfest und widerstandsfähig gegenüber mechanischen Einwirkungen. Atmungsaktivität ist ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten. Gerade bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten ist es wichtig, dass die Kleidung Luftzirkulation ermöglicht und Schweiss nach aussen abgibt, um den Tragekomfort und die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Ein weiteres Kriterium ist die Passform. Ähnlich wie bei Schwimmwesten ist auch bei wasserdichter Schutzkleidung die richtige Grösse und ein guter Sitz essenziell. Zu enge Kleidung schränkt die Bewegungsfreiheit ein und kann die Sicherheit beeinträchtigen. Zu weite Kleidung hingegen kann sich mit Wasser füllen oder sich verfangen, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. Regelmässige Überprüfungen und die korrekte Pflege der Kleidung gewährleisten eine lange Lebensdauer und kontinuierliche Schutzfunktion.
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Foto von Miguel A Amutio auf Unsplash