Produktinformationen "Rettungsweste Secumar 40SF Feuerwehr"

Die Rettungsweste mit extra hoher Tragkraft von 360 N. Für harten Feuerwehreinsatz mit schwerem Atemschutzgerät und Feuerwehrhelm. Auch bei aufgeblasener Weste rutscht der Helm nicht ins Gesicht. Die automatische Auslösung SECUMATIC 3001S funktioniert selbst bei Extrembedingungen noch, z. B. wenn die Weste über längere Zeit mit glühendem Rohr von 600 °C in Berührung gekommen ist.


AUSSTATTUNGS- UND FUNKTIONSDESIGN
Die SECUMAR 40 SF wurde in enger Zusammenarbeit mit deutschen und niederländischen Berufsfeuerwehren entwickelt. Zugrunde lagen dabei folgende Beobachtungen der Feuerwehr aus Dordrecht:

Mangelnder Auftrieb:
Ein herkömmlicher Auftriebskörper kann einen voll ausgerüsteten Feuerwehrmann (Brandschutzbekleidung, Stiefel, Helm, schwerer Atemschutz), der bis zu 120 N Abtrieb im Wasser erzeugen kann, nicht an der Wasseroberfläche halten.
PSA-Kompatibilität:
Herkömmliche Rettungswesten sind nicht kompatibel mit anderer persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Die aufgeblasene Rettungsweste kann den Helm und die Vollgesichtsmaske in das Gesicht drücken.
Hieraus ergab sich die Entwicklung dieser speziellen Rettungsweste für den Feuerwehreinsatz.

Dimensionierung des Auftriebskörpers
Um den Träger in jedem Fall in die ohnmachtssichere Rückenlage zu drehen, wurde ein Mindestauftriebsvolumen von 30 l festgestellt. Der Schwimmkörper ist mit einem Volumen von 36 l üppig dimensioniert, um eventuellen unterschiedlichen Ausrüstungsgegenständen (Abtrieb) Rechnung zu tragen. Der Schwimmkörper ist im Halsbereich so konstruiert, dass im aufgeblasenen Zustand genügend Platz für Helm, Nackenleder und Maske vorhanden ist.

Schutzhülle
Die Rettungsweste hält einer Strahlungsintensität von 8 kW/m² über 3 Minuten stand, ohne dass Komponenten der Rettungsweste beschädigt werden. Dies gilt insbesondere für die CO₂-Patrone, die nicht über 70° – 90° Celsius erwärmt werden darf.